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Tagesausflug zur Alsterfahrt in Hamburg

Die diesjährige Gemeinschaftsfahrt von Haus und Grund Stade führte uns nach Hamburg. Wie schon in den 34 Jahren zuvor, hatte unser Ehrenmitglied Rudolf Möller die Organisation übernommen. Pünktlich um 13:30 Uhr ging es vom ZOB in Stade mit einem voll besetzten Bus der Fa. Reese durch das schöne Alte Land Richtung Hamburg. Weiter über die schicke und noble Elbchaussee fuhr uns der Busfahrer Klaus Hauschild direkt zum „Augustinum“ (Elbwarte). Dort genossen wir im 13. Stock bei leckerem Kaffee und Kuchen einen schönen Ausblick über den Hamburger Hafen. Draußen regnete es zwar, aber das sorgte im Café selbst für eine gemütliche Atmosphäre. So wie während der gesamten Fahrt das Wetter sich nicht von der schönsten Seite zeigte, hatten wir im großen und ganzen noch Glück. Die mitgebrachten Regenschirme mussten nicht aufgespannt werden.

Um 16:00 Uhr ging es weiter mit dem Bus vorbei am Cruise Center Altona und an der Elbphilharmonie zum Anleger Jungfernstieg. Dort bestiegen wir die „Seebeck“, einen Alsterdampfer, der uns in den nächsten zwei Stunden Hamburg von einer nicht alltäglichen Seite, nämlich vom Wasser der Alster aus, zeigen sollte. Der Kapitän versorgte uns mit allerhand und gut in kleine Geschichten verpackte sehr interessante Informationen. So erreicht die Alsterfontäne auf der Binnenalster bei Windstille eine Höhe von nahezu 58 m. Sie sorgt dafür, dass das Wasser der Binnenalster mit Sauerstoff versorgt wird. Die Binnenalster hat eine Größe von 400 x 400 m und ist an der tiefsten Stelle 2,5 m tief. Unter der Lombard- und Kennedy-Brücke hindurch ging es dann auf die Außenalster. Diese hat einen Umfang von 7 km und ist an der tiefsten Stelle 3,5 m tief. Die Alster ist ein sauberes Gewässer auch mit großen Fischen. So wurden schon Karpfen mit einem Gewicht von ca. 52 Pfund und Hechte mit einer Länge von 1 m gefangen. Zum Angeln reicht ein von der Behörde ausgestellter Angelschein. Die Alster ist ein reines Sportbootgewässer, gehört aber wegen seiner Lage zum Hamburger Hafengebiet. Aus diesem Grund sorgt auch eine Station der Wasserschutzpolizei für Recht und Ordnung.

Entlang des Ufers der Alster stehen eine ganze Reihe schöner und historischer Gebäude. Wir sahen u.a. das Hotel Atlantic, das Islamische Zentrum Hamburg, das Gästehaus des Hamburger Senats und verschiedene Ruder- und Segelvereine. Der Nordd. Regatta verein ist der aktivste Wassersport-Verein in Hamburg und auch Mitausrichter der Kieler Woche. Am nördlichen Teil der Außenalster angekommen ging es rechts ab in den Langen Zug. Hier konnten wir schöne Hamburger Kaufmannshäuser bestaunen. Ausführlich beschrieb der Schiffsführer das Kampnagel-Gelände. Hier war seit 1865 eine über die europäischen Grenzen hinweg bekannte Maschinenfabrik angesiedelt. Seit 1982 wird das Gelände als Kunst- und Kulturzentrum mit verschiedenen Schwerpunkten genutzt. Bekannt ist auch die Kampnagel-Fabrik. Weiter ging es vorbei am Osterbekkanal, den wir rechts liegen ließen, über den Barmbeker Stichkanal Richtung Stadtpark. Hier konnten wir den Aufbau für dasin den nächsten Tagen stattfindende Konzert der Rolling Stones „backstage“ nämlich vonder Rückseite sehen. Über den Goldbekkanal ging es zum Rondellkanal bzw. Rondellteich, einer sehr exclusiven Wohngegend. Die hier gelegenen Immobilien sind so gut wie unverkäuflich und wenn ein Objekt veräußert wird, werden horrende Preiseerzielt. Wieder auf der Außenalster angekommen, ging es vorbei am Restaurant „Bobby Reich“ direkt Richtung Anleger Jungfernstieg. Dort zeigten sich alle Teilnehmer begeistert von diesem schönen und informativen Nachmittag.

Zurück fuhren wir dann direkt mit dem Bus nach Stade, wo wir wohlbehalten um ca. 20:30 Uhr am ZOB ankamen. Während der Fahrt bedankte sich unser Ehrenvorsitzender Bernhard Schröder bei Rudolf Möller, der die Tagesfahrten seit 35 Jahren zur Zufriedenheit aller Teilnehmer ausrichtet.

© Text: Karl-Heinz Tietjen, Schriftführer
Bilder: Haus & Grund Stade

 

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